Graphic Recording für Konferenz oder Workshop
Kundenstimmen
„Im Rahmen unserer Fachtagungen laden wir Herrn Ridder immer wieder sehr gerne ein, um mit einem Graphic Recording die behandelten Inhalte zu visualisieren. Das ist nicht nur vor Ort ein großer Publikumsmagnet, sondern es hilft und uns auch, die ansprechend aufbereiten Inhalte z. B. in Form eines Posters im Nachhinein vertrieblich zu nutzen.“
„Wir sind wirklich begeistert von Ihrer Arbeit, Ihrer Herangehensweise wie nach und nach das tolle Werk entstanden ist. Jedes Mal wenn man das Bild betrachtet, entdeckt man weitere Details – das Werk spiegelt die Essenz der Veranstaltung sehr schön wieder. Vielen Dank.“
„Christian Ridder, our very own conference artist managed to transform and distil the complex world of water into a brilliant visually engaging approach to river restoration, which took up an entire wall of the conference centre!“
Was ist Graphic Recording?
Üblicherweise findet Graphic Recording im Rahmen einer Konferenz, Messe, Tagung, Workshop oder Firmenveranstaltung statt. Dabei wird digital oder auf einem großen Plakat bedeutende Themen und Zitate mitgeschrieben und bebildert. So entsteht im Laufe des Tages ein „visuelles Protokoll“ mit den wichtigsten Inhalten der Veranstaltung.
Was ist das besondere an meinen Graphic Recordings?
Graphic Recorder produzieren oft ein großes Plakat mit vielen einzelnen Bild- und Textelemente, angeordnet in der Reihenfolge der Vorträge. In meinen Visualisierungen dagegen bilde ich meistens nicht die Chronologie, sondern die Zusammenhänge ab. Dazu werden Inhalte der einzelnen Vorträge in einer Gesamtstruktur neu kombiniert. Oft finden die Informationen in einer großen metaphorischen Darstellung, z.B. auf einer Landkarte oder einem Spielfeld, ihren Platz. So vereint das Graphic Recorder für Ihre Konferenz oder Workshop die verschiedenen Perspektiven auf die Thematik in einem Bild und bildet es eine Klammer um die ganze Veranstaltung.
Welcher Mehrwert liefert Graphic Recording für eine Konferenz, Workshop oder Veranstaltung?
Verständnis & Erkenntnis: Mein Ziel ist es, die wichtigste Kernbotschaften und Erkenntnisse der Veranstaltung bildhaft und leicht verständlich festzuhalten.
Spannung & Unterhaltung: Im Zeitalter der Digitalisierung ist es für viele etwas Besonderes, wenn jemand nur mit Stiften und Kreide – ohne copy-paste oder „Undo“ – ein großes Bild kreiert. Im Laufe der Veranstaltung entsteht so eine immer größere Neugierde nach dem Endergebnis. Am Ende bildet sich häufig ein Kreis von Interessierten, um sich die Details anzuschauen und Fotos zu machen.
Interaktion & Reflektion: Ich bitte den Teilnehmenden im Laufe des Tages vorbeizuschauen. Das Bild bietet jeder die Gelegenheit zu reflektieren, was gesagt wurde und was das für das Ganze bedeutet. Die Gespräche in der Pause helfen mir, die Inhalte besser einzuordnen. Häufig entstehen im Austausch dann auch Ideen, die ich ins Bild integriere.
Verbundenheit: Mit dem Graphic Recording ändert sich die „Energie im Raum“. Referenten und Teilnehmer werden aktiv zugehört und Ihre Wörter werden Teil eines gemeinsamen Projektes. „Es entsteht etwas Neues, und ich bin dabei!“
Zusammenfassung: Ich freue mich immer, wenn ich das Graphic Recording zum Schluss der Veranstaltung vorstellen darf. In wenigen Minuten führe ich die Teilnehmenden dabei durch die zentralen Szenen und die wichtigsten Aspekte der Präsentationen und Diskussionen. Bei Großveranstaltungen fotografiere ich das Graphic Recording vorher ab und zeige es mit der Beamer. So kann ich während der Zusammenfassung auf unterschiedliche Bildbereiche einzoomen. Wenn man es gut plant, können die Bildausschnitte auch verwendet werden, um bei einer abschließenden Paneldiskussion die entsprechenden Gesprächsthemen im Hintergrund einzublenden.
Welche Vorbereitung braucht es?
Bei der organisatorischen Vorbereitung wird mit der Auftraggeber:in geklärt, wie das Graphic Recording in der Veranstaltung integriert werden soll. Zum Beispiel: Wird digital oder analog gezeichnet? Wo soll der Graphic Recorder im Raum positioniert sein? Soll das Papier an einer freie Wandfläche oder Stellwand befestigt werden, oder auf eine Leichtschaumplatte aufgezogen werden? Welche Sprachen werden gesprochen? Wann und wie kann mir das Präsentationsmaterial zur Verfügung gestellt werden? Gibt es Break-out Sessions? Soll das Graphic Recording zum Schluss präsentiert werden? Wofür soll das Bild nachher genutzt werden? Das Gespräch hilft beiden Seiten sich optimal auf die Veranstaltung vorzubereiten.
In einem inhaltlichen Briefing werden anhand der Agenda die wichtigsten Programmpunkte und Themenfelder der Veranstaltung erörtert. Welche Gesamteindruck soll vom Bild vermittelt werden? Gemeinsam überlegen wir, welche Bildsprache und Grundstruktur passen könnte. Auch wird geklärt, welche Überschriften, Logos und Farben unbedingt berücksichtig werden sollen. Meistens skizziere ich dann im Vorfeld eine grobe Bildidee und stimme die nochmal ab.
Wie entsteht ein Graphic Recording für Konferenz oder Workshop?
Zuerst sammle ich die einzelnen Details und Zitate auf Post-It‘s und klebe sie dorthin, wo ich denke, dass sie ins Bild passen werden.
Sind zu einem Themenblock genug Informationen zusammengekommen, fasse ich die Post-It’s in einer Szene und in Schlagwörtern, Gedanken- oder Sprechblasen zusammen. Für das Verbildlichen von abstrakten Themen möchte ich „Standartsymbole“ vermeiden und versuche Motive zu finden, dessen Bildsprache zum Gesamtkonzept passen.
Die Bilder werden meistens zuerst mit Kreide vorskizziert, dann mit Neulandmarker reingezeichnet. Dabei wähle ich die Farben so, dass sie nicht nur optisch gut aussehen, sondern auch zum Verständnis beitragen.
Im Laufe der Veranstaltung „reift“ so eine große, zusammenhängende Visualisierung. Zum Schluss bekommt das Bild durch die Ausarbeitung und Kolorierung der Hintergrundstruktur nochmal einen besonderen Kick.
Geht Graphic Recording auch digital und/oder Virtuell?
Ja! Vor Ort zeichne ich meist analog mit Marker und Kreide auf Papier, aber oft auch digital (mit ProCreate auf dem iPad). Bei online Veranstaltungen zeichne ich immer digital. Jeder Ausprägung hat sein eigenes „Charakter“:
Analog vor Ort: Dieses Format macht oft den meisten Eindruck. Alle können ja sehen, wie die große leere Papierfläche im sich im Laufe des Tages füllt. Auch die Interaktion in der Pause mit den Teilnehmenden ist direkter.
Digital vor Ort: Ich verbinde das iPad mit einem großen Monitor oder Beamer, damit alle Beteiligten die Entstehung der Arbeit verfolgen können. Das digitale Arbeiten erlaubt es mir noch flexibler auf das Geschehen zu reagieren, weil die Inhalte einfach repositioniert und korrigiert werden können. Bei der finalen Präsentation kann das Ergebnis einfach projiziert, vergrößert und schrittweise eingeblendet werden. Darüber hinaus lässt sich das Bildmaterial nach der Veranstaltung gut für unterschiedliche Kommunikationszwecke anpassen und aufbereiten.
Online digital: Bei online Events teile ich meinen Bildschirm, damit die Teilnehmenden das Graphic Recording immer weiter fortschreiten sehen können. Oft sind Onlineveranstaltungen kurzer und fokussierter als Präsenzveranstaltungen. Deshalb bereite ich im Vorfeld meist eine Grundlage für die Visualisierung vor, die dann während der Veranstaltung befüllt wird. Das gibt nicht nur mir eine klare Struktur, sondern hilft auch bei der Moderation. Zusätzlich kann die Interaktion mit den Teilnehmenden durch den Einsatz von Online Collaborationstools (wie z.B. Miro) noch weiter gefördert werden.
Was passiert mit dem Graphic Recording nach der Konferenz?
Das Originalbild gehört der/m Auftraggeber:in. Es kann aber auch an einen Sponsor verschenkt oder unter den Teilnehmenden verlost werden. Gerahmt oder aufgezogen auf eine große Leichtschaumplatte, hängt das Graphic Recording oft noch jahrelang an der Wand im Flur, im Meetingraum, oder im Büro.
Digitalisierung: Das Bild wird in seinen Einzelteilen abfotografiert und später in Photoshop zu einer digitalen Version in hoher Auflösung zusammengesetzt. Der Auftraggeber:in bekommt auch alle Nutzungsrechte, um das digitale Bild vielseitig verwenden zu können. Zum Beispiel:
- als Erinnerungsposter für die Teilnehmenden
- als Teil der Veranstaltungsdokumentation
- auf der Webseite
- als Bildmaterial für die Bewerbung von Folgeveranstaltungen.
Erklärvideo: Optional produziere ich unmittelbar nach der Konferenz ein zwei- bis dreiminutiges Video, in dem ich die Zuschauer durch das Graphic Recording führe. Dies ist besonders geeignet, um auf Social Media über die Veranstaltung zu berichten. Siehe auch: Erklärvideos
Rückblick: Gibt es eine Folgeveranstaltung, kann anhand des vormals entstandenen Bildes zurückgeblickt werden: Was ist seitdem alles passiert? Welche Themen sind immer noch aktuell? Welche Erwartungen blieben damals offen? Manche Veranstaltungen entwickeln auf diese Weise über die Jahre hinweg eine wahre Graphic Recording „Tradition“. Gute Beispiele sind das „Innovationforum Energie“ oder der „E-rechungsgipfel“
Was kostet ein gutes Graphic Recording?
Üblicherweise liegen Tagessätze bei Graphic Recorder:innen zwischen 1500€ und 2000€. Manchmal bieten Anfänger günstigere Preise an, um sich im Markt etablieren zu können. Ich berechne normalerweise 1800€/Tag für das Graphic Recording, plus 900€ für Vor- und Nachbereitung. Folgende Überlegungen spielen dabei eine Rolle:
- Vorbereitungszeit: Vor jeder Veranstaltung gibt es Gespräche und ein Briefing um die organisatorische und inhaltliche Themen abzustimmen. Ich mache mich immer groben Plan und Skizze für das Bild. Nur bei besonders komplexen oder spezifischen Themen kalkuliere ich extra für das Briefing und die Recherche.
- Reisekosten: Manche Graphic Recorder:innen berechnen zusätzliche Kosten für Reisezeit und Übernachtungen an. Ich stelle hier nur die tatsachlichen Fahrt- und Hotelkosten in Rechnung. Ich versuche möglichst viel mit der Bahn zu reisen: Nicht nur aus ökologischen Gründen, sondern auch, weil ich mich in dieser Zeit die inhaltliche und konzeptuelle Vorbereitung widmen kann.
- Zusatzleistungen während der Veranstaltung: Eine kurze Erläuterung vom „Work in Progress“ zwischendurch, oder eine Zusammenfassung anhand des Bildes am Ende der Veranstaltung sind bei mir inklusive.
- Nachbereitungszeit: Ich erstelle immer eine digitale Version in hoher Auflösung. Weitere Überarbeitungen, wie ein vektorisiertes Bild oder eine andere Sprachversion, kosten abhängig vom Aufwand extra. Ein kurzes Erklärvideo zum Graphic Recording kostet ca. 900 Euro zusätzlich.
- Materialkosten: Papier, Stiften, Kreide, Post-It’s und digitale Ausstattung (Laptop, iPad) sind inklusive. Nur wenn zusätzlich bestelltes und separat geliefertes Material verbraucht wird (z.B große Leichtschaumplatten) stelle ich dies extra in Rechnung.
- Nutzungsrechte: Alle Nutzungsrechte sind inklusive. Ich möchte ja selbst, dass das Bild möglichst viel genutzt und verbreitet wird!
- Finanzielle Lage des Auftraggebenden: Gemeinnützige oder private Veranstaltungen können sich oft weniger leisten als Großunternehmen. Öffentliche Institutionen sind an strengen Einkaufsregeln gebunden. Auch geografischen Unterschieden können eine Roll spielen. Manche Graphic Recorder:innen setzen daher, je nach Kunde, einen unterschiedlichen Tagessatz an. Ich berechne immer den gleichen Tagessatz, gewähre aber manchmal Rabatt, wenn mir ein Projekt besonders am Herzen liegt und/oder die finanziellen Mittel knapp sind.
Wie kann ich Sie unterstützen?
Planen Sie einen Konferenz, Firmenveranstaltung oder einen Workshop? Sollen die Teilnehmenden einbezogen werden und das Event bleibend in Erinnerung behalten? Möchten Sie, dass die Inhalte bildhaft, strukturiert und leicht verständlich zusammengefasst werden?
Jeder Veranstaltung ist einzigartig und hat seine eigene spezifische Rahmenbedingungen. Wir können gerne gemeinsam überlegen, wie ich dir am besten unterstützen kann!
